Auf drei Hügeln in Panoramalage gelegen, entfaltet die malerische Weiße Stadt ihr Labyrinth aus weißen Straßen voller Geschichte und belebt von Kunsthandwerksläden und traditionellen Restaurants. Von den Hügeln aus schaut die Stadt Ostuni von 218 m Seehöhe auf das Itria-Tal herab und befindet sich nur 42 km von Brindisi und 8 km von der Adriaküste entfernt, wo die saubersten Strände Italiens mit der „Blauen Flagge“ ausgezeichnet wurden.
Die Weiße Stadt Ostuni verdankt ihre Magie auch der nach wie vor gelebten Tradition, die Häuser mit der charakteristischen Kalkfarbe zu streichen, eine Gepflogenheit, die auch heute noch von den Einheimischen streng respektiert wird. Im Zentrum des Dorfes erhebt sich die Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert im romanisch-gotischen Stil, auf der eine große Rosette mit 24 Strahlen von seltener Schönheit zu bewundern ist.
Entlang der Via Cattedrale, die das mittelalterliche Herz der Stadt in zwei Teile teilt, befindet sich das ehemalige Karmeliterkloster, Sitz des Museums für vorklassische Zivilisationen der südlichen Murgia, in dem die Abgüsse von Delia, einer schwangeren Frau, die vor 25.000 Jahren lebte, ausgestellt sind.
Auf der Piazza Beato Giovanni Paolo II (dem kleinen Domplatz) stehen sich die Gebäude des Bischofspalastes aus dem 18. Jahrhundert und das alte Priesterseminar gegenüber, verbunden durch den eindrucksvollen Scoppa-Bogen. Im Erdgeschoss des Palazzo dell'Episcopio befindet sich das Diözesanmuseum, das das außergewöhnliche historische und künstlerische Erbe der Ostuni-Kirche mit Meisterwerken von internationaler Bedeutung bewahrt und ausstellt.
Kirchen und Herrenhäuser wechseln sich in der Altstadt ab, umgeben von aragonesischen Mauern mit den Zutrittspforten Porta Nova und Porta San Demetrio.
Die Umgebung von Ostuni ist hingegen mit Bauernhöfen übersät, von denen viele in gemütliche agriturismi (Privatzimmervermietungen mit Angebot an selbst angebauten Lebensmitteln und Restaurant) und Luxusresorts umgewandelt wurden. Darunter findet man Santa Caterina mit dem hohen achteckigen Turm, heute ein befestigter Bauernhof, Lo Spagnulo und der Kapuzinerhof mit seinen Trulli.
(Quelle: freie Übersetzung aus www.viaggiareinpuglia.it - Il Portale Ufficiale del Turismo della Regione Puglia)